Der Altherren Supercup kennt nur Gewinner / Martin Stegner: "Nicht besser zu machen"

Der Altherren Supercup kennt nur Gewinner / Martin Stegner: „Nicht besser zu machen“

Neuhof. Zugegeben, mIt Superlativen sollte man vorsichtig umgehen. In diesem Fall aber, nämlich beim Deutschen Altherren Supercup mit 40 Teams aus der gesamten Republik, der zwei Tage lang den Sportkalender in Hildesheim bestimmte, sind Superlative allerdings absolut angemessen. Wer könnte ein objektiveres Urteil formulieren als Markus Bezler, der Chef der DAHSC-Wettbewerbsleitung: „Eine überragende Veranstaltung mit einer Top-Organisation. Wir sind rundum zufrieden.“

Der 49-Jährige, selbst schon einmal Ausrichter dieser inoffiziellen Deutschen Meisterschaft für Ü32-Teams, zollt dem Neuhofer Orga-Chef Martin Stegner und seiner Mannschaft höchstes Lob für die „enorme Energieleistung“ und erweitert sein Kompliment zugleich auch auf die Funktionsträger der weiteren vier Hildesheimer Vereine, die für das Großevent „hervorragend Hand in Hand zusammengearbeitet“ hätten. 

„Der DAHSC war wieder einmal eine große Familie“

Für Bezler hat sich wieder einmal der Satz „Der DAHSC ist immer eine große Familie“ auch in Hildesheim bewahrheitet. „Fußballspiele auf einem hohen Niveau und anschließend die Sportgemeinschaft genießen und zusammen feiern“, so Bezler. Es habe an beiden Tagen eine „fantastische Stimmung“ geherrscht und auch der Wettergott habe perfekt mitgespielt. Nicht nur am Neuhofer Klingenberg sei es richtig abgegangen, sondern auch in Ochtersum habe er eine sensationelle Atmosphäre erlebt. „Die reißen da die Hüttte ab“, wusste Bezler von den Aktivitäten auf der dortigen Anlage und der zweitägigen Partystimmung bei Germania Ochtersum zu berichten.

Das Finale am Samstgabend mit der hochspannenden Entscheidung im Elfmeterschießen – Die Freie Turner Braunschweig setzten sich letztlich gegen Westfalia Kinderhaus durch – passte insofern perfekt ins Bild: La-Ola-Wellen auf den Tribünen, Pyrotechnik wie bei den Großen, ein selbstbewusster Flitzer (der für allgemeine Beachtung und Erheiterung sorgte) und die Präsentation der Nationalhymne durch den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Sorsum. Emotionale Momente zuhauf.

Der „Wermutstropfen in Halle 39“ mag das positive Bild nicht schmälern

Für den Neuhofer Organisationschef eine „rundum perfekte Veranstaltung“. Martin Stegner: „Von unserer Seite her hätten wir es einfach nicht besser machen können. Alle haben an einem Strang gezogen und alles gegeben.“ Stegi verschweigt allerdings nicht den „Wermutstropfen“ der Abend- und Abschlussveranstaltung in der Halle 39. „Nicht nur für uns, sondern auch für alle Anwesenden eine riesige Enttäuschung!“ Leider sei das beabsichtigte Feier-Finale ebendort „krachend in die Hose gegangen“, spricht Stegner Klartext. „Aber darauf hatten wir als Turnierausrichter leiden keinen Einfluss.“ Unterm Strich bleibt nach Ansicht Stegner aber der „absolut positive Gesamteindruck“ des Großevents, der sicherlich auch in etlichen Jahren noch Bestand haben wird. „Wir sind einfach stolz auf diesen Supercup 2024.“  


Titelfoto: Alle wollten ihn küssen, den Supercup-Wanderpokal, aber nur die Männer von der siegreichen FT Braunschweig durften es. 

Bildergalerie: Torsten Becker